U-Boot-Klasse 212 A - 'U-32'

Die U-Boote der Klasse 212 A sind die derzeit modernsten U-Boote der Deutschen Marine und der italienischen Marina Militare. Sie sind weltweit die ersten, deren außenluftunabhängiger Antrieb auf Brennstoffzellen basiert, was sie zu modernsten Klasse der konventionellen U-Boote macht und sogar in den Vereinigten Staaten für starkes Interesse sorgte.
Im März 2004 begann die Erprobung dieser Klasse mit in der Deutschen Marine mit U 31. Dieses bildet mit drei weiteren Booten der 212 A-Klasse (U 32, U 33 und U 34) das erste Baulos.

U 32 (NATO-Bezeichnung: S 182) ist das zweite Boot der Klasse 212 A, das der Bundeswehr überstellt wurde. Getauft wurde es am 4. Dezember 2003. Patenstadt von U 32 ist Edenkoben. Das U-Boot wurde am 19. Oktober 2005 von Verteidigungsminister Dr. Peter Struck im Beisein des Befehlshabers der Flotte, VizeadmiralWolfgang E. Nolting, in Eckernförde offiziell in Dienst gestellt. Es gehört wie alle U-Boote zum 1. Ubootgeschwader der Einsatzflottille 1.
U 32 stellte am 26. April 2006 einen Rekord auf, indem es ihm gelang, als erstes konventionell angetriebenes U-Boot (kein Atomreaktorantrieb) zwei Wochen ununterbrochen unter Wasser zu bleiben. Diese lange Aufenthaltsdauer ermöglicht der Brennstoffzellenantrieb des U-Bootes. Zudem hat es einen überarbeiteten Propeller, der nicht kavitiert, wodurch die Fahrt noch leiser und schwerer zu orten ist.

Ich bekam den Bausatz zu Weihnachten 2007 geschenkt. Der Bau macht Spaß, weil es nur wenige Teile sind und diese gut passen. Beim Zusammenkleben des Turmes muss man aufgrund der Verglasung etwas acht geben.
Bei der Lackierung stand ich vor Problemen: Viele Bilder im Internet zeigen eine braune Hülle - ungewöhnlich, weil man von U-Booten eigentlich einen grauen Anstrich gewohnt ist. Durch einen guten Bekannten und dessen Verbindungen bestätigte sich, dass die deutschen U-Boote der Klasse 212A_ diesen braunen Anstrich bei der Auslieferung erhalten.
Abschließend habe ich den Rumpf mit Mattlack lackiert und den unteren Teil mit glänzendem Klarlack, um optisch die Nässe des Unterwasserschiffs zu simulieren.

Material:

  • U-Boot 212 A - Revell
  • Kupferdraht

  • Bauzeit: Jan./Feb. 2008
  • Baukosten: ca. 5 Euro
  • Farben: Tamiya, Gunze

  • Mattlack von ModelMaster
  • Ölfarben von Lukas
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