Die schwedische Version des Kampfpanzers Leopard 2 unterscheidet sich - vor allem in optischer Hinsicht - erheblich vom deutschen Grundmuster. Der STRV 122 ist auf
Basis des Leopard 2 A5 umgebaut worden - vor allem bekam er im Front- und Bereich der Unterwanne sowie auf dem Turmdach eine Zusatzpanzerung. Auch das Turmheck
unterscheidet sich vom deutschen Leopard.
Ohne jetzt - während der Bauphase - auf weitere Details einzugehen, möchte ich einige Sätze zum Bausatz von Hobby Boss verlieren!
Grundsätzlich war es sehr begrüßenswert, dass sich dieser fernöstliche Hersteller dem Leopard 2 angenommen hat. Mittlerweile sind neben den deutschen Versionen
eine Vielzahl anderer Typen auf den Markt gebracht worden, die von europäischen Armeen verwendet werden.
Diese typenübergreifende Produktion zeigt sich bei den Spritzlingen, in denen viele Teile vorhanden sind, die z. B. für meinen "Schweden-Leo" nicht gebraucht,
aber für die deutschen, spanische oder dänische Version verwendet werden. So
bleiben - nach dem Bau - viele Teile für die 'Grabbelkiste' übrig, u. a. die beiden
verschiedenen Ausführungen der Nebelmittelwurfanlage 4/4 sowie der (neueren) Mehrzweckwurfanlage 6/2.
Während des Bauens stellte sich heraus, dass der Bauplan für den STRV 122 einen Fehler hat! Am Heck hinten rechts soll eine APU verbaut werden -
welche aber der Leopard
in der dänischen Version besitzt - und nicht der Schwede! Dieser Fehler ist leicht abzustellen, da für das an dieser Stelle offene Teil auch die "normale Panzerung"
im Spritzling vorhanden ist.
Allgemein ist die Passform nicht so gut wie beispielsweise bei Tamiya oder DRAGON - und so ist es erforderlich, vor dem Verkleben eines Teiles vorher
immer wieder Trockenpassungen durchzuführen und zu prüfen, ob das Einzelteil oder die Baugruppe dann auch so passt, wie
es sein soll. Bei einigen Verklebungen habe ich das vergessen ... und es hat sich leider
bemerkbar gemacht.
Für den Bau dieses Modells verwende ich als Zurüstteil die AFV-Einzelgliederkette für den Leopard 2 und greife ansonsten auf einige Ätzteile aus der Grabbelkiste sowie Material
von Evergreen (Plastiksheet) zurück.
Im Gegensatz zu meinen anderen Bauberichten will ich mich hier möglichst nur auf "Bildberichterstattung" beschränken, so dass man die Baubilder der Reihe nach
"durchklicken" und anschauen kann. In den Großbildern wird dann noch die ein oder andere Erklärung stehen, sofern es nicht eindeutig aus dem Bild ersichtlich ist.
Die Panzerwanne
Der Panzerturm
Tarnlackierung per Airbrush
Herstellen der Flecktarnung
Einige Bemalungsdetails
Verdreckung des Fahrwerks & Washing
Chipping
Verstaubung, div. Effekte & Zusammenbau
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