Die M-109 basiert auf dem um zwei Laufrollen verlängerten Fahrgestell des M-113 mit entsprechend veränderter Panzerwanne.
Die Entwicklung zu dieser Panzerhaubitze begann bereits 1959. Das ganze Fahrzeug wurde aus Leichtmetall gebaut und war in
den ersten Versionen sogar schwimmfähig. Als Antrieb dient ein 8 Zylinder Detroit Dieselmotor mit 9,3l Hubraum und 420 PS.
1961 lief die Serienproduktion an und die erste Version die in der Bundeswehr 1964 eingeführt wurde war die M-109 G, die
einen anderen Verschluss und Mündungsbremse, verbesserte Ziel- und Richteinrichtung und eine Nebelmittelwurfanlage bekam!
Von 1986-90 wurden alle M 109 G auf den neuen Rüststand M 109 A3 GE A1 gebracht, der ein neues (verlängertes) Rohr beinhaltete,
was die Schussreichweite von 18,5km auf 24,7km steigerte, ein neues Geschoss/Treibladungsgestell,
das die Kampfbeladung
von 28 auf 34 Schuss erhöhte, eine ballistische Haube für das Rundblickperiskop und IFAB Integrationsgeräte DEA 8A.
Bei diesem Modell testete ich zum zweiten Mal Alterungstechniken. Leider musste ich feststellen, dass sich die verwendete Revellfarbe nicht mit dem
Washingverdünner Terpentinersatz verträgt. Die Farbe wurde an verschiedenen Stellen entweder rauh oder gar wieder 'angelöst'. Das war dann für mich der
Grund, von Revell-Enamel- auf Acrylfarben (Tamiya & Gunze) zu wechseln.
Das Modell selbst habe ich ohne irgendwelche Zurüstteile oder zusätzliche Eigenmaßnahmen gebaut. Lediglich bei der (ziemlich störrischen) Kette bemühte ich mich
(mittels Sekundenkleber), einen einigermassen realistischen Kettendurchhang hinzubekommen. Ansonsten würde die obere Kette zwischen Antriebszahnkranz (vorn)
und Leitrad (hinten) nicht 'durchhängen', sondern gestreckt sein.
Material:
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- M 109 A3 - Revell
- Bauzeit: Nov./Dez. '03
- Baukosten: ca. 20 Euro
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- Enamelfarben von Revell
- Ölfarben von Lukas
- Terpentinersatz
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